Aufklärungsfilm FSME-Virus:

Schutzimpfung gegen FSME im Winter? Jawohl!

Frostige Temperaturen, kräftige Niederschläge und die Vorfreude auf Weihnachten: In dieser Jahreszeit denken wohl die wenigstens Menschen an Zecken. Doch wer bereits jetzt an Schutzmaßnahmen wie die Impfung gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) denkt, kann sorgenfrei in die nächste Frühlingssaison starten. Denn bereits ab 5 Grad Celsius werden die kleinen Spinnentiere aktiv und machen sich auf die Suche nach einem geeigneten Wirt. Durch den Stich einer infizierten Zecke können FSME-Viren, die eine Frühsommer-Meningoenzephalitis auslösen können, übertragen werden. Für das Jahr 2017 meldete das Robert-Koch-Institut bisher 402 FSME-Erkrankungen in Deutschland.

Die Gefahr von FSME ist häufig unbekannt: Die Übertragung der Viren kann sofort beim Stich erfolgen. Eine Erkrankung verläuft oftmals in zwei Phasen, beginnend mit unspezifischen grippeähnlichen Symptomen. In der zweiten Phase kann es zu hohem Fieber mit spezifischen neurologischen Anzeichen der FSME wie Hirnhautentzündung (Meningitis), Entzündung des Rücken- oder Knochenmarks (Myelitis) oder Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) kommen. Beim europäischen FSME-Virustyp führt die Erkrankung bei ca. 1 bis 2 von 100
Infizierten zum Tode.

 

Den zuverlässigsten Schutz gegen eine FSME-Erkrankung bietet die Impfung, die von der ständigen Impfkommission (STIKO) für Personen mit einem Risiko empfohlen wird. Für den Aufbau des Impfschutzes sind drei Impfungen notwendig. Kurzentschlossene können innerhalb weniger Wochen einen Impfschutz aufbauen. Für Kinder gibt es einen eigenen Impfstoff gegen FSME, der ab Vollendung des ersten Lebensjahres zugelassen ist.

Der redaktionelle Erklärfilm (3:23 Minuten) möchte einen Beitrag zur Aufklärungsarbeit über FSME leisten. In anschaulichen Animationen wird erklärt, wie die Übertragung von FSMEViren stattfindet, welche schwerwiegenden Folgeerkrankungen möglich sind und wie eine Impfung vor einer Erkrankung schützen kann.

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Quelle: BORCHERT & SCHRADER
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